Das NIAG-Bildungszentrum begeht in diesen Tagen sein 15-jähriges Bestehen. Das Team in Moers freut sich, auf eine erfolgreiche Geschichte der Ausbildung von Busfahrerinnen und Busfahrern sowie Lokführerinnen und Lokführern zurückzublicken.
Seit 2008 haben fast 500 angehende Busfahrerinnen und Busfahrer ihre Ausbildung im Bildungszentrum erfolgreich absolviert. Mehr als 16 Prozent davon waren Frauen. Dies spiegelt die Vielfalt und Chancengleichheit wider, die das Zentrum aktiv fördert. Beeindruckend ist die Bandbreite der Altersstruktur, die von der jüngsten Teilnehmerin, einer 21-jährigen Frau, bis zum ältesten angehenden Busfahrer im Alter von 63 reicht.
41 Weiterbildungskurse für angehende Busfahrerinnen und Busfahrer hat das Bildungszentrum zwischen 2008 und 2023 am Standort in Moers sowie an verschiedenen Standorten im Kreis Kleve durchgeführt. 7 Prozent betrug die Abbrecherquote in den 15 Jahren. Die Weiterbildungen werden in aller Regel durch die Institutionen für Arbeitsvermittlung gefördert.
Auf Straße und Schiene unterwegs
Dies gilt auch für die rund 400 Triebfahrzeugführerinnen und Triebfahrzeugführer, die die Weiterbildung im NIAG-Bildungszentrum in den vergangenen 15 Jahren abgeschlossen haben. In 30 Kursen wurden sie auf ihre neuen Aufgaben vorbereiten. Heute bringen die Lokführerinnen und Lokführer Menschen und Güter auf den Schienen in der Region sicher und umweltfreundlich an ihre Ziele. Etwa 11 Prozent betrug die Abbrecherquote hier.
Seit 2022 haben Interessierte die Möglichkeit, kontinuierlich in die Weiterbildung einzusteigen, ohne auf feste Starttermine warten zu müssen. Diese flexible Herangehensweise unterstützt die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Derzeit läuft der 32. Kurs seit Start des Bildungszentrums.
Das NIAG-Bildungszentrum pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Arbeitsagenturen und Jobcentern, um eine nahtlose Integration der Absolventinnen und Absolventen in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Durch diese partnerschaftliche Verbindung trägt das Zentrum aktiv zur Fachkräfteentwicklung und -förderung in den Kreisen Wesel und Kleve bei.
Beste Aussichten für die Absolventinnen und Absolventen
„Wir schauen zuversichtlich auf die kommenden Jahre und sind durchaus stolz darauf, einen nachhaltigen Beitrag zur Mobilität und Beschäftigung in der Region zu leisten“, freut sich NIAG-Vorstand Peter Giesen über das Jubiläum. „Unser Bildungszentrum leistet einen wichtigen Beitrag zur Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen und für die Weiterbildung von Fachkräften im wachsenden Arbeitsmarkt der Verkehrs- und Logistikbranche.“
Marion Lätzsch, stellvertretende Leiterin des NIAG-Bildungszentrums, hebt die guten Berufsaussichten nach den angebotenen Weiterbildungen hervor: „Wer sich beruflich neu orientieren will, sollte einen Blick auf die großen Chancen im Öffentlichen Personennahverkehr werfen.“
Das Institut kann eine Bestehens- und Vermittlungsquote von über 90 Prozent vorweisen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach erfolgreichem Abschluss in der Regel direkt in ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vermittelt. Denn viele Unternehmen in der Branche suchen derzeit Fahrpersonal. Entsprechend schnell verläuft der Übergang von der Weiterbildung in die Festanstellung.
Mit 12- und 18-Meter-Bussen über die Straßen am unteren Niederrhein
Sechs Monate dauert die Weiterbildung zu Berufskraftfahrerinnen und -fahrern. Nach 90 Unterrichtstagen und 30 Tagen Praktikum in der NIAG-Unternehmensgruppe starten die Absolventinnen und Absolventen mit dem Führerschein der Klasse D in den Linienverkehr. Dann bringen auch sie die Fahrgäste sicher und umweltfreundlich an ihre Ziele und wieder nach Hause.
Tausende Tonnen auf der Schiene bewegen
Wer einen neuen Beruf sucht und Freude an Technik hat, kann im Bildungszentrum der NIAG in Moers als künftiger Triebfahrzeugführer der Klasse B durchstarten: Etwa zwölf Nachwuchskräfte werden in jedem Kurs über zwölf Monate ausgebildet, um anschließend Menschen und Güter in der Region sicher und umweltfreundlich zu bewegen. Sie steuern dann mehrere Tausend Tonnen schwere Züge sicher auf den Schienen in der Region.
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