Wie im gesamten VRR-Gebiet können die Fahrgäste auch in den Bussen von NIAG und LOOK ab dem 1. September nur noch bestimmte Tickets kaufen. Dazu zählen Einzel-, Kinder- und Fahrradtickets. Alle anderen Tickets können Fahrgäste weiterhin in der NIAG-App, im Webshop und in den Kundencentern und Verkaufsstellen erwerben.
Der geänderte Ticketverkauf beim Fahrpersonal wird im gesamten Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) einheitlich umgestellt.
Informationen im Bus und in den Kundencentern
Fahrgäste werden ab der zweiten Augusthäfte durch Handzettel in den Bussen, Aufkleber auf den Entwertern und Informationen auf den Bildschirmen in den Bussen auf die Änderungen hingewiesen.
Vor allem in der Coronazeit hatte der Ticketkauf beim Fahrpersonal stark abgenommen. Auch deshalb wird es in den Fahrzeugen künftig ein Grundsortiment an Tickets zum Kauf geben. In den Fahrzeugen von NIAG und LOOK wird in den kommenden Monaten zudem sukzessive die Möglichkeit geschaffen, digital mit Giro- oder Kreditkarte oder auch mit dem Smartphone zu bezahlen. Diese Änderungen beschleunigen den Verkauf im Fahrzeug, entlasten das Fahrpersonal und sorgen für pünktlichere Fahrten.
Digitale Variante: das eezy-Ticket
Als Alternative zum herkömmlichen Ticketsortiment können Fahrgäste für ihre Fahrten mit Bus und Bahn auch den landesweit nutzbaren digitalen Tarif „eezy“ direkt über ihr Smartphone und die NIAG-App nutzen. Ein Ein- und Auschecksystem errechnet den Fahrpreis anhand der kürzesten Entfernung zwischen Start- und Zielhaltestelle.
Durch die Berechnung der Luftlinienkilometer zahlen Fahrgäste nur für die Strecke, die sie tatsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Ein weiterer Vorteil: Für ihre Fahrten mit „eezy“ in der 2. Klasse zahlen die Fahrgäste maximal 49 Euro im Monat, also den Preis für ein DeutschlandTicket. Nach Erreichen dieser Preisgrenze sind alle folgenden Fahrten im gleichen Kalendermonat NRW-weit kostenlos.
Weitere Informationen über die Entscheidung des VRR: https://www.vrr.de/de/aktualisiertes-ticketsortiment-in-bussen-und-strassenbahnen-im-vrr/